Über Careplay

Die Teilnahme an Glücksspielen ist für die meisten Spielerinnen und Spieler unproblematisch. Glücksspiele können bei Betroffenen jedoch mit Konsequenzen einhergehen und zu psychischen und sozialen Belastungen bis hin zu Glücksspielsucht führen. Die Spielbanken in der Schweiz müssen daher über ein Sozialkonzept verfügen und darin aufzeigen, mit welchen Massnahmen sie den sozialschädlichen Auswirkungen des Spiels vorbeugen oder diese eindämmen wollen.

 

Das Sozialkonzept der Grand Casinos Baden, Basel, Bern, Luzern sowie der Casinos Davos, Interlaken und Neuenburg wurde von der Hochschule Luzern - Soziale Arbeit ausgearbeitet. Das Label Careplay® steht für die Erkennung aller im Zusammenhang mit dem Sozialkonzept stehenden Massnahmen.

 

Das Sozialkonzept entspricht dem Art. 76 und Art. 80 des Geldspielgesetzes (BGS) vom 29. September 2017. Ziel des Sozialkonzeptes ist die Umsetzung einer ganzheitlichen Prävention, um Spielerinnen und Spieler vor den Risiken des Glücksspiels zu schützen. Primär sollen mit der Spielsucht einhergehende Risiken frühzeitig erkannt und die damit verbundenen negativen Folgen für Betroffene auf sozialer, psychischer und materieller Ebene minimiert werden. Das Sozialkonzept ist damit Ausdruck der gesetzlichen Sorgfaltspflicht der Unternehmen mit dem Ziel, den sozialschädlichen Auswirkungen des Glücksspiels vorzubeugen.

Organisation

Die Projektleitung von Careplay liegt bei der Hochschule Luzern - Soziale Arbeit.

 

Die Organisation zeichnet sich durch die Strukturelemente "Steuergruppe" und die operativen Gremien aus. Die Steuergruppe setzt sich aus je einem Vertreter oder einer Vertreterin des obersten Kaders der Casinos zusammen. Sie führen und kontrollieren die Umsetzung des Sozialkonzepts. Die Hochschule Luzern - Soziale Arbeit ist in diesem Gremium als externe Auftragnehmerin und Fachberaterin vertreten.

 

Die jeweiligen externen Sucht- und Schuldenberatungsstellen werden in geeigneter Form in diesen Prozess miteinbezogen. Damit wird eine optimale Ausgestaltung der Schnittstelle zwischen casinointernen Massnahmen und der externen Suchtberatung angestrebt.

Team

Prof. Dr. Suzanne Lischer

Projektleiterin und Dozentin

Hochschule Luzern - Soziale Arbeit

 



Dr. Christina Meyer

Projektleiterin und Dozentin

Hochschule Luzern - Soziale Arbeit



M. A. Nikola Koschmieder

Senior Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Hochschule Luzern - Soziale Arbeit